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Erfahrungsbericht Melanie Ostermaier (RLA)

Scharfe Sicht ganz ohne Brille: Neue Freiheit auf dem Pferderücken

Westernreiten mit Gleitsichtbrille? Ob beim Training, im Stall oder auf Turnieren, immer fühlte sich Melanie Ostermaier eingeschränkt – bis sie durch einen kleinen Eingriff ein riesiges Stück Lebensqualität zurückgewann.

„So scharf habe ich selbst mit Brille nie gesehen.“ Dieses Statement der Pferdesportlerin und Ranchbetreiberin Melanie Ostermaier gibt vielen alterssichtigen Reitern Hoffnung. Mit Ende 30 setzte bei der heute 45-Jährigen die Alterssichtigkeit ein. Die daraufhin notwendigen Lese- und Gleitsichtbrillen erschwerten ihren Alltag, vor allem das Reiten immens. „Das war von Anfang an extrem nervig. Ich musste im Voraus planen, welche Brille ich wann brauchte, um in verschiedenen Entfernungen scharf sehen zu können.“ Besonders beim Training und im Umgang mit den Tieren störte die Brille. Der Staub und so manch unfreiwillige Begegnungen mit der Pferdezunge verschmutzten die Gläser. „Ich war ewig mit Brillenputzen beschäftigt.“ Kontaktlinsen? Waren keine Alternative.

„Jeder Reiter mit Brille kennt das Problem. Wir reiten auf ganz feinem Sand. Der wirbelt auf, beim Zirkeln, bei den Spins, beim Sliding Stopp. Meine Brille hatte nach jedem Ritt einen Staubschleier. Beim Reinigen riskierte ich Kratzer.“ Oft waren die Brillenbügel im Weg: „Unter dem Showhut haben die manchmal so unangenehm gedrückt, dass ich ohne Brille geritten bin. Für die paar Minuten in der Arena war das okay, aber kein Dauerzustand.“ Für Melanie Ostermaier stand fest: die Brille musste weg. Aber wie? Ihr dämmerte: Es würde auf einen operativen Eingriff hinauslaufen. Wie ließ sich aber das OP-Risiko minimieren? War ein späteres Nachjustieren bei unbefriedigendem Ergebnis möglich? Wie nachhaltig ist eine solche Lösung? Antworten fand sie bei einem zufälligen Gespräch mit einem Gast auf ihrer Ranch. Neu inspiriert, ging sie in eine spezialisierte Augenklinik. „Meine Fragen wurden im Aufklärungsgespräch umfassend beantwortet. Ich war ja noch recht jung für eine operativen Eingriff am Auge, da ist man besonders vorsichtig und möchte die optimale Lösung.“

Nach ausführlicher Voruntersuchung wurde ihre Eignung für das Zweilinsensystem bestimmt. „Danach erklärte mir der operierende Arzt nochmal alles zu Liberty2, dem Linsensystem, das am besten zu meinen Ansprüchen passte. Am stärksten überzeugte mich, dass ich danach laut Arzt zu über 90 Prozent brillenfrei sein würde und das Verfahren teilreversibel ist.“ Der Eingriff sei in 25 Minuten vorüber gewesen. Sie habe zu keiner Zeit Schmerzen gehabt. Ihr erster Eindruck, als sie mit beiden operierten Augen erstmals in die Ferne blickte: „Wahnsinn. Alles war gestochen scharf.“ Und Melanie Ostermaier fühlt sich wieder ganz frei: „Mit den Pferden bin ich wieder unbeschwert. Keine Brille fällt herunter oder verdreckt.“ Sie ist so glücklich über ihre wiedererlangte Lebensqualität, dass sie Liberty2 bereits zwei Familienmitgliedern empfohlen hat. „Beide haben es sich einsetzen lassen und sind super zufrieden.“

Informationen zu den Fotos:

Melanie Ostermaier betreibt den seit Anfang des 19. Jahrhunderts in Familienbesitz befindlichen Hof zusammen mit Ihrem Mann. Die Sundown Valley Ranch ist ein Western-Pferdetrainingszentrum für Freizeit- und Turnierreiter.

Mehr als 100 Pferde bewohnen derzeit die Anlage. Neben einer großen Halle und einem überdachten Roundpen gibt es 95 Einzelboxen sowie mehrere Offenställe.

Zum Angebot für Freizeit- und Turnierreiter gehören Beritt, Jungpferdeausbildung, Turniervorbereitung mit Schwerpunkt Reining, Unterricht sowie Verkaufspferde.

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