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Zusatzlinse (PIOL) - Augenlaserzentrum VS-Villingen

Phake intraokulare Linsen (PIOL)
im Augenlaserzentrum VS-Villingen

Selbst bei sehr hoher Fehlsichtigkeit oder einer dünnen Hornhaut können wir Ihnen Ihren Wunsch nach einem brillenfreien Leben erfüllen: Seit vielen Jahren sind phake intraokulare Linsen (PIOL) eine hervorragende und bestens verträgliche Alternative zu Augenlaser-Behandlungen.

Die Besonderheit: Die Implantation einer phaken intraokularen Linse ist reversibel, d. h., der Eingriff kann, falls nötig, rückgängig gemacht werden.

Vorder- und Hinterkammer-Linsen

Grundsätzlich wird in der Linsenimplantation zwischen zwei verschiedenen Linsen-Typen unterschieden: Vorderkammerlinsen (bspw. Artisan®, Artiflex®) werden zwischen Hornhautrückfläche und Irisvorderfläche eingesetzt; Hinterkammerlinsen (bspw. EVO Visan ICL®) werden zwischen Iris und natürlicher Linse implantiert.

Vorteile:

  • Die Linse kann, wenn gewünscht, wieder entfernt werden
  • Sie ist nicht sichtbar und nicht spürbar
  • Sie bietet eine optimale Abbildungsqualität
  • Schnelle Regeneration

Sollten Sie (zusätzlich) an Alterssichtigkeit (Leseschwäche) leiden, so beraten wir Sie gerne, ob ein refraktiver Linsenaustausch (RLA) für Sie in Frage kommt.

Die implantierten Linse (ICL, phake intraokulare Linse PIOL) sind geeignet bei:

  • Weitsichtigkeit bis ca. + 10 dpt
  • Kurzsichtigkeit bis ca. – 18dpt
  • Hornhautverkrümmung bis ca. 6 dpt
  • Dünner Hornhaut
  • trockenen Augen
  • Auffälliger Hornhaut

Ablauf der Implantation einer Zusatzlinse

Nach einem ausführlichen Beratungsgespräch und dem Eignungstest führen wir in einem Abstand von ca. drei bis sieben Tagen die Operation an beiden Augen durch. Am Behandlungstag sollten Sie sich von einer Begleitperson in unsere Räumlichkeiten bringen lassen, da Sie nach dem Eingriff kein Fahrzeug führen dürfen.

Im Normalfall führen wir den Eingriff, der für Sie komplett schmerzfrei ist, unter Lokalanästhesie durch. Auf Wunsch kann Sie unser erfahrenes Anästhesie-Team jedoch auch in Vollnarkose versetzen.

  • Mit einem winzigen Schnitt wird die Hornhaut am Rand eröffnet.
  • Sodann wird die Kunstlinse, die zuvor gefaltet wurde, mithilfe eines Spezialinstruments in Ihr Auge eingesetzt. Sobald sie an der richtigen Position ist, entfaltet sich die Linse selbstständig und wird mit kleinen Füßchen (Haptiken) im Auge verankert.
  • Die minimale Hornhautöffnung verschließt sich in der Regel rasch von selbst; eine Naht ist nicht nötig.

Über einen ersten Effekt der Linsenimplantation dürfen Sie sich schon ein paar Stunden nach der Operation freuen: Ihr Sehvermögen bessert sich deutlich! Bereits wenige Tage nach der Behandlung kommen Sie im Alltag, beispielsweise beim Autofahren, ohne Sehhilfe aus.

Möglicherweise bemerken Sie in den Wochen nach dem Eingriff eine gesteigerte Lichtempfindlichkeit. Diese ist kein Grund zur Sorge und klingt rasch wieder ab.

Zu Ihrer Sicherheit führen wir nach der Linsenimplantation engmaschige Nachkontrollen durch, jeweils:

  • am OP-Tag nachmittags
  • am nächsten Tag
  • nach zwei Wochen
  • nach 3 Monaten

Wir empfehlen, auch danach in regelmäßigen Intervallen, am besten einmal jährlich, die Augen von einem Facharzt untersuchen zu lassen.

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